Das Stationsleben

Gemeinschaft

Gut aufgehoben in der Gemeinschaft

Die Stationsgruppe ist für die Kinder und Jugendlichen der Mittelpunkt ihres Aufenthaltes in unserem Hause.

Hier ist jeder willkommen und kann sich gesehen fühlen, so wie er ist. Die Kinder und Jugendlichen erfahren hier beim täglichen Zusammenleben, dass sie auch mit ihren schwierigen inneren Gefühlen und Problemen beachtet werden und Anerkennung und Zuwendung bekommen. Wieder mutig zu werden, Erfolge zu genießen, aber auch mit Misserfolgen umzugehen und Konflikte konstruktiv zu lösen – das lernen sie in ihrer Stationsgruppe. Vertrauen und gegenseitiger Respekt werden groß geschrieben.

Eine Gruppe besteht aus sechs bis acht Kindern und/oder Jugendlichen. Sie wird von vier bis fünf pädagogisch-pflegerisch ausgebildeten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen betreut, auch im Nachtdienst gibt es immer einen Ansprech-partner. Die Mitarbeiter helfen den jungen Patienten, ihren Tagesablauf zu planen und zu strukturieren. Gemeinsam mit ihnen gestalten sie die freie Zeit nach den täglichen Therapie- und Schulterminen und am Wochenende. Hier geht es viel um die Wichtigkeit des gemeinsamen Miteinanders, zum Beispiel beim Toben auf dem Abenteuerspielplatz, bei einer gemeinsamen Fahrradtour oder Kanufahrt. So sind die zahlreichen Freizeitaktivitäten und das Gruppen-leben für die Kinder und Jugendlichen ein wichtiges Übungsfeld, um nützliche Verhaltensweisen zu erlernen und an sich zu arbeiten. Hierbei werden sie von ihren Betreuern aktiv unterstützt.

Dass sich die Kinder und Jugendlichen in ihrer Stationsgruppe gut aufgehoben fühlen, dass sie hier eine lebendige Gemeinschaft ebenso wie einen ruhigen Rückzugsort finden, trägt viel zum Gelingen der Behandlung bei. Das positive und stärkende Umfeld gibt ihnen die nötige Sicherheit und Kraft, um in der therapeutischen Arbeit wichtige Fortschritte zu machen.